SQL-Grundlagen

Die Grundlage für die Datenmanipulation im Relationenmodell bildet die relationale Algebra. In ihrer unmittelbaren Form hat sie heute jedoch als Datenmanipulationsprache (DML) stark an Bedeutung verloren, da sie für Laien nur schwer zu durchschauen ist. SQL (Structured Query Language) hingegen hat sich seit Mitte der 80er Jahre als DML für relationale Systeme durchgesetzt. Es handelt sich dabei um eine deskriptive, mengenorientierte Sprache. Sie ist sowohl selbständig als auch eingebettet in eine Wirtssprache (C, C++, Java, PHP, ASP, u.v.m.) verfügbar.

Die Möglichkeiten von SQL beschränken sich nicht allein auf die Datenmanipulation (DML). SQL kann in drei konzeptionelle Einheiten aufgeteilt werden.

Zusätzlich wurden in den meisten Implementierungen von SQL Konstrukte aus Programmiersprachen hinzugefügt (Fallabfragen, Iterationen etc.), so dass Spracherweiterungen wie PL/SQL (Oracle) schon fast als eigenständige Programmiersprachen angesehen werden können.